Widerstandsschweißen

Das Widerstandsschweißverfahren

Das Widerstandsschweißen ist eine weit verbreitete Technologie in der Welt der Bleche und das schon seit langer Zeit. Die Experten von Minifaber, die sich seit Jahren mit der Kaltbearbeitung von Blechen, einschließlich des Widerstandsschweißens, beschäftigen, erklären Ihnen alles.

Beim Widerstandsschweißen werden zwei Metallkomponenten durch die Wärme, die beim Durchgang eines elektrischen Stroms entsteht, geschmolzen und verbunden. Unter Ausnutzung des Joule-Effekts wird die für die Verschmelzung erforderliche Wärme genau dann erzeugt, wenn Strom zwischen die beiden zu verschweißenden Metalle geleitet wird, die zwischen zwei Schweißelektroden eingeschlossen sind und durch eine Schließkraft gedrückt werden.

Was werden wir auf dieser Seite vertiefen?

• Was vor dem Schweißen zu beachten ist

• Arten des Widerstandsschweißens

• Der Minifaber-Maschinenpark

• Die Vorteile des Schweißens bei Minifaber

Zu berücksichtigende Parameter beim Widerstandsschweißen

Beim Widerstandsschweißen wird ein Strom mit hoher Intensität verwendet, der in sehr kurzer Zeit durch die Metalle fließt und ein örtliches Schmelzen verursacht. Gerade deshalb ist es notwendig, das zu schweißende Material und seine physikalischen Eigenschaften sowie die Form der Kontaktteile zu kennen. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden muss, ist die Schubkraft der Elektroden, die eingreifen müssen, während der Strom fließt.

Die wichtigsten Variablen des Prozesses sind also:

• Die Art des zu schweißenden Materials

• Der Schweißstrom

• Die Schweißzeit muss minimal aber einstellbar sein

• Die Schubkraft der Elektroden

• Die Form und das Profil der zu schweißenden Kontaktflächen.

   

Welche Elektroden für das Widerstandsschweißen?

Beim Widerstandsschweißen wird die zum Schmelzen des Materials erforderliche Wärme erzeugt, indem ein Strom durch zwei an einen Transformator angeschlossene Elektroden geleitet wird. Dabei handelt es sich um Elektroden aus einer Kupferlegierung, die hohen Strömen und Temperaturen, mechanischer Beanspruchung und hoher Produktivität standhalten müssen.

Die Elektroden können in verschiedenen Formen hergestellt werden, abgerundet oder konisch zugespitzt, um der Geometrie der zu schweißenden Teile besser zu entsprechen.

Sie müssen immer gekühlt werden, um nicht schnell zu verschleißen und die Schweißparameter zu erhalten.

Arten des Widerstandsschweißens

Das Widerstandsschweißen wird normalerweise zum Schweißen von dünnen Blechen (typischerweise weniger als 2 mm dick) verwendet. Die Materialien, die mit diesem Verfahren geschweißt werden können, sind Eisenwerkstoffe, galvanisch verzinkter Stahl, Edelstahl und Aluminium. Unter Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen ist es auch möglich, verschiedene Materialien wie Edelstahl und einen Eisenwerkstoff zu schweißen.

Das Widerstandsschweißen kann auf verschiedene Arten erfolgen:

• Punktschweißen – die zu verschweißenden Bleche werden übereinander gelegt, wobei die Kontaktflächen eben sind

• Buckelschweißen – Vorsprünge (Bossen oder andere Arten von Reliefs auf dem Blech) erleichtern den Durchgang von kontrolliertem Strom, um die Schweißverbindung zwischen den beiden zu schweißenden Teilen zu optimieren

• Kopfschweißen – die zu schweißenden Teile werden in zwei Klemmen gehalten und gegeneinander gepresst, um die Kontaktflächen zu verschweißen

• Mit Rollen – die zu schweißenden Teile werden von zwei Rollen gepresst, die sich auf dem Blech drehen, wodurch kontinuierliche Schweißnähte entstehen.

Das Widerstandsschweißen ist in einer Vielzahl von industriellen Branchen weit verbreitet: in der Automobilindustrie, bei Haushaltsgeräten, in der Gasversorgung und in anderen Bereichen.

Schwerpunkt: Widerstandsschweißen im Bereich der Gasversorgung

Eine besondere und sehr vorteilhafte Anwendung ist das Aufschweißen von Dreh- und Gewindehülsen auf zuvor kaltgeformte Blechteile. Es geht darum, kontinuierliche Schweißnähte schnell und ohne Verbrauchsmaterial herzustellen.

Widerstandsschweißmaschinen-Park von Minifaber

Minifaber verfügt über einen modernen Maschinenpark für das Widerstandsschweißen, der präzise und flexible Lösungen garantiert. Speziell für diese Art des Schweißens haben wir eine neue Serie von elektronisch gesteuerten Maschinen entwickelt und konstruiert. Letzteres ist ein wesentliches Element des Widerstandsschweißverfahrens, da es eine perfekte Kombination aus Leistung und Kontrolle für jede Schweißanwendung ermöglicht.

Widerstandsschweißen mit Minifaber

Minifaber ist mit mehreren flexiblen und sehr praktischen Widerstandsschweißmaschinen ausgestattet, die Punktschweißmaschinen genannt werden. Diese können armmontiert, wandmontiert, oder eine feststehende Werkbank sein.

Darüber hinaus stellt Minifaber Sondermaschinen für kundenspezifische Produktionen her, die hohe Produktivität und Leistungslösungen (bis zu 120.000 Ampere) erreichen.

Minifaber bietet einen Widerstandsschweißdienst, der von Anfang bis Ende im eigenen Haus durchgeführt wird: Wir stehen sowohl für kleine als auch für große Mengen zur Verfügung, sowohl für die Herstellung von Halbfertigprodukten als auch für die Fertigung von komplexen Fertigprodukten. Ein besonderer Service von Minifaber: die Integration von Widerstandsschweißmaschinen in Montagelinien, die für ein spezielles Kundenprodukt bestimmt sind.

Dank unseres mehr als 65-jährigen Know-hows im Bereich des Blechschweißens, kontinuierlicher Investitionen in die Technologie und unserer kundenorientierten Vorgehensweise sind wir heute in der Lage, komplexe Teile für internationale Unternehmen zu fertigen.