Wie Sie bei Ihren Rechnungen Geld sparen können: praktische Tipps zur Vermeidung von Haushaltsabfällen
Wir haben bei Experten nachgefragt, wie Sie bei Ihren Strom- und Gasrechnungen Geld sparen können: Hier sind einige praktische Tipps, die Sie leicht befolgen können!
Wenn der Winter naht, wächst die Besorgnis über hohe Stromrechnungen. Im Jahr 2022 sind die Kosten für Strom und Gas drastisch gestiegen, so dass mit Beginn der kalten Jahreszeit, wenn die Heizungen auf Hochtouren laufen und die Tageslichtstunden abnehmen, höhere Rechnungen zu erwarten sind.
Minifaber hat einige Tipps zusammengestellt, die sofort umgesetzt werden können, um nicht nur Geld zu sparen, sondern auch die Umwelt zu schonen und den Klimawandel zu bekämpfen.
Der WWF nennt sie Ökotipps, es sind kleine alltägliche Handlungen, die aber eine große Wirkung haben. Und in Zeiten der Energiekrise und steigender Rechnungen sind sie eine Hilfe zur Verbesserung unserer Fähigkeit, Energie zu sparen. Viel Spaß beim Lesen!
Energieverschwendung
Um die Verschwendung von Energie, sowohl Strom als auch Gas, zu vermeiden, können Sie diese Tipps in die Praxis umsetzen.
1. Heizung
Für die Heizung zu Hause, aber auch im Büro, wird eine Temperatur von 18°-19°C in den Wintermonaten und 25°-26°C in den Sommermonaten empfohlen. In absoluten Zahlen ausgedrückt, würde eine Senkung der Durchschnittstemperatur in Ihrer Wohnung um 1°C ausreichen, um 10 % Energie zu sparen und die CO2-Emissionen im Laufe eines Jahres um 450 kg zu verringern. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie außerdem Fenster und Türen mit einer neuen Generation von Doppelverglasung einbauen, z. B. Kunststofffenster und -türen mit Doppelverglasung mit niedrigem Emissionsgrad. Auf diese Weise erzielen Sie eine Einsparung von 15 % aufgrund der erhöhten Wärmedämmung. Vorhänge können auch eine effektive Isolierwirkung gegen Kälte und Wärme haben.
2. Haushaltsgeräte
Lassen Sie uns nun über Haushaltsgeräte sprechen. Am meisten verbrauchen Energie der Kühlschrank, der Elektroherd und die Waschmaschine. Der Kühlschrank ist das am meisten genutzte Haushaltsgerät, da er unweigerlich 24 Stunden am Tag in Betrieb ist. Er allein ist für 25 Prozent des Energieverbrauchs der Haushalte verantwortlich. Was können Sie tun, damit es optimal funktioniert und Sie Ihre Energierechnung senken können? Ein Tipp ist, den Kühlschrank nicht in der Nähe des Ofens oder anderer Wärmequellen aufzustellen und die Lebensmittel ordentlich zu lagern. Auch der Backofen verbraucht viel Energie: Wenn Sie einen neuen kaufen müssen, achten Sie auf die Energieklasse und die Größe des Geräts (je größer es ist, desto mehr Energie verbraucht es zum Aufheizen). Wenn Sie bereits einen Backofen haben, beenden Sie den Garvorgang 2 Minuten früher und nutzen Sie die Restwärme, um das Essen fertig zu stellen. Schließlich die Waschmaschine, ein unverzichtbares Haushaltsgerät. Waschmaschinen der Klasse A+ verbrauchen am wenigsten, aber auch die Wassertemperatur spielt eine Rolle. 40°C-Zyklen verbrauchen 50 % weniger als 60°C-Zyklen und bis zu 150 % weniger als 90°C-Zyklen. Versuchen Sie dann, die Beladung zu optimieren, indem Sie die Waschmaschine nur laufen lassen, wenn sie voll ist.
3. Beleuchtung und elektronische Geräte
Die dritte Kategorie potenzieller Energieverschwendung sind Beleuchtung und elektronische Geräte. Was die Hausbeleuchtung betrifft, ersetzen Sie die Glühbirnen in der Wohnung durch LED-Modelle, die weniger Energie verbrauchen, und lassen Sie das Licht nicht länger als nötig brennen. Ziehen Sie den Stecker von elektronischen Geräten wie Fernsehern und PCs heraus: Selbst im Standby-Modus können diese bis zu 450 Kwh pro Jahr verbrauchen. Am besten schließen Sie die Steckdosen an eine Steckdosenleiste an und schalten sie per Knopfdruck aus, wenn sie nicht gebraucht werden.
Lebensmittelverschwendung
Die Verschwendung von Lebensmitteln ist heute eines der größten Probleme in der Welt. Das heutige Lebensmittelsystem verbraucht etwa 30 % der gesamten auf dem Planeten verfügbaren Energie; davon werden 38 % für die Verschwendung von Lebensmitteln verwendet. Um Abfall zu vermeiden, ist es wichtig, den Einkauf sorgfältig zu planen und die richtigen Mengen zu kaufen, vor allem bei Produkten mit kurzer Haltbarkeit wie Milchprodukten. Um Ihnen dabei zu helfen, gibt es inzwischen mehrere Apps für iOS und Android, die Ihnen dabei helfen, den Überblick zu behalten, was Sie konsumieren und was Sie im Supermarkt kaufen. Genauso wichtig ist es, zu große Mahlzeiten zu vermeiden. Wenn Sie dennoch Reste haben, können Sie diese für "Recycling"-Rezepte wie Frikadellen oder Aufläufe verwenden: Im Internet finden Sie viele leckere Rezepte, die Sie mit Essensresten zubereiten können.
Wasserverschwendung
In Italien verschwenden wir 104.000 Liter Wasser pro Sekunde. Eine kurze Rechnung genügt, um festzustellen, dass es sich dabei um bis zu 9 Milliarden Liter pro Tag handelt. Dies ist vor allem auf den schlechten Zustand der Sanitäranlagen zurückzuführen, aber auch auf die mangelnde Sorgfalt bei der Nutzung im Haushalt und in der Industrie (Minifaber setzt sich in dieser Hinsicht täglich für die Einsparung von Wasser für seine Prozesse ein).
Ein einfacher Trick wie das Abstellen des Wasserhahns beim Zähneputzen spart im Jahr etwa 2.500 Liter Wasser. Wer duscht, statt zu baden, spart 130 Liter pro Tag. Eine dreiköpfige Familie spart durch den Einbau von Unterbrechern an den Wasserhähnen 6.000 Liter pro Jahr. Die Reparatur von undichten Wasserhähnen und Toiletten spart bis zu 50.000 Liter im Jahr. Wasser, das zum Waschen von Gemüse verwendet wird, kaltes Wasser, das aus der Dusche fließt, während man darauf wartet, dass sie aufheizt, oder Kondenswasser, das von Klimaanlagen erzeugt wird, kann für viele andere Tätigkeiten wiederverwendet werden, für die kein Trinkwasser benötigt wird, z. B. zum Gießen von Zimmerpflanzen oder zum Wischen von Böden.
Wenn Sie diese Tipps täglich anwenden und zur Gewohnheit werden lassen, können Sie nicht nur Geld bei Ihrer Strom- und Gasrechnung sparen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Bekämpfung der steigenden Temperaturen und der Gefahr der Wüstenbildung leisten.